von Marinella Melerra
Wie werden sich die Stahl- und Aluminiumpreise unter der neuen Trump-Regierung entwickeln?
Da Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten bestätigt wurde, könnte seine Haltung zu Zöllen und sein Fokus auf die Priorisierung der amerikanischen Industrie erhebliche Auswirkungen auf die globalen Stahl- und Aluminiummärkte haben.
Die Preise für Stahl und Aluminium waren in letzter Zeit aufgrund der globalen Nachfrage, Unterbrechungen in der Lieferkette und geopolitischen Konflikten volatil. Durch die Wahl von Trump kommt nun eine weitere Ebene zu dieser komplexen Marktsituation hinzu. Es wird nicht nur erwartet, dass er sich weniger auf die Energiewende konzentriert, sondern auch, dass er der Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Industrie Vorrang einräumt, was sich stark auf die Import- und Exportdynamik beider Metalle auswirken könnte.
Rückkehr zu Zöllen und mögliche Veränderungen in der Handelspolitik
Trumps vorherige Regierung hatte zugunsten der US-Industrie Handelszölle auf Stahl und Aluminium eingeführt, was zu höheren Kosten für importierte Metalle führte. Seine Wiederwahl signalisiert die Wahrscheinlichkeit einer Beibehaltung oder sogar Ausweitung dieser Zölle. Diese protektionistische Haltung könnte die Preise für importierte Metalle erneut in die Höhe treiben und zu höheren Kosten für Branchen führen, die auf diese Materialien angewiesen sind.
Höhere Zölle könnten den US-amerikanischen Stahl- und Aluminiumproduzenten zugutekommen, indem sie die ausländische Konkurrenz verringern und möglicherweise das inländische Produktionsniveau stabilisieren. Branchen, die auf erschwingliche Rohstoffe angewiesen sind, wie die Bau- und Automobilindustrie, könnten jedoch mit höheren Kosten konfrontiert werden, was sich auf ihre Rentabilität auswirken könnte.
US-Stahl- und Aluminiumpreise könnten aufgrund der komplizierten Handelsbeziehungen zwischen den USA und China steigen
Wenn es um die Möglichkeit von Zöllen unter Trump geht, richtet sich der Fokus schnell auf die bereits sehr komplexe Beziehung zwischen den USA und China. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da China derzeit der weltweit größte Produzent von Stahl und Aluminium ist.
Es wird erwartet, dass die Beziehungen zwischen den USA und China auch in Trumps nächster Amtszeit komplex bleiben oder noch komplexer werden, wobei der Schwerpunkt auf der Verringerung der Abhängigkeit von chinesischen Importen und der Stärkung der amerikanischen Lieferketten liegt. Trumps harte Haltung gegenüber China hat bereits zu einer Reihe von Zöllen auf chinesische Waren geführt, darunter Stahl und Aluminium. Eine Fortsetzung dieses Ansatzes könnte zu Beschränkungen der Stahl- und Aluminiumimporte aus China führen, was aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit zu einem möglichen Preisanstieg für beide Metalle in den USA führen könnte.
Was bedeutet die nächste US-Regierung für die globalen Stahl- und Aluminiummärkte?
Sollte Donald Trump seine Ankündigung wahr machen und die Zölle auf ausländische Importe erhöhen, wird seine Präsidentschaft wahrscheinlich nicht nur den US-Binnenmarkt erschüttern, sondern auch zu globalen Preisschwankungen führen. Die potenzielle Verschlechterung der Exportmöglichkeiten in die USA infolge einer möglichen Erhöhung der Exportzölle könnte dazu führen, dass insbesondere China nach neuen Märkten suchen muss.
Angesichts der Abkühlung der chinesischen Wirtschaft ist es unwahrscheinlich, dass der chinesische Markt alle Produkte aufnehmen kann. China wird daher höchstwahrscheinlich versuchen, die mit der bestehenden Überkapazität in Europa produzierten Waren zu verkaufen, möglicherweise mit Unterstützung staatlicher Subventionen. Dies könnte zu einem Überangebot an Stahl und Aluminium in Europa führen, was tendenziell zu niedrigeren Preisen führen würde. Die lokalen Marktbedingungen, Transportkosten und mögliche europäische Schutzmaßnahmen (z. B. Antidumpingzölle) könnten diesen Effekt jedoch abschwächen. Kurzfristig ist daher mit einem Rückgang der Stahl- und Aluminiumpreise in Europa zu rechnen, die genaue Entwicklung wird jedoch von den politischen und wirtschaftlichen Reaktionen abhängen.
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